
Herrjeh… Da wäre mir doch am stillen Sonntagmorgen fast der Kaffeepott aus der Hand gefallen! „Wir befinden uns sozusagen im Krieg“, hatte mir MoMa-Moderatorin Dunja Hayali verkündet, nur wenige Sekunden nachdem ich das TV-Heimgerät eingeschaltet hatte… Zum Nachdenken blieb mir angesichts der frühen Stunde wenig Zeit – und auch das Wörtchen „sozusagen“ konnte das Entsetzen „nur bedingt“ relativieren! Kurz danach vernahm ich in meinem Schreck noch am Rande, dass Ko-Moderator Andreas Wunn „…an diesem Kriegssonntag“ stammelte!
Doch da meldete sich bei mir glücklicherweise recht schnell die Wut über den manipulativen Stil „unserer“ TV-Moderator*innen zurück, die schon seit Tagen versuchen, dem Publikum Betroffenheit und Horror einzuhämmern. – Neulich erst hatte der Phoenix-Moderator Stephan Kulle „das ganze Bild“ mit dem Satz „Durch die russische Gas-Pipeline fließt nicht nur Gas, sondern auch ukrainisches Blut“ etwas aufgemöbelt, um die Horror-Stimmung anzuheizen. – Der Mann scheint ebenso wie das MoMa-Team von heute Morgen in seinem Job stark überfordert zu sein…
Auch das Heute-Journal wurde vor wenigen Tagen von Moderatorin Marietta Slomka (nicht zum ersten Mal!) instrumentalisiert, um ordentlich Stimmung zu machen: „Während Putin Hassreden hält, ist Selenskyj bei seinen Soldaten“… – Wumms! Jawoll, so geht Front-Berichterstattung aus dem Studio, und es wird kein Zweifel daran gelassen, wem hier die Sympathien zu gelten haben, verehrte Zuschauerinnen und Zuschauer! Ha‘m Sie das kapiert?!
Dies nur mal als kleine Randnotizen zur ach so „ausgewogenen Information“ unserer Leitmedien, die die Kunst des Weglassens, der Einseitigkeit und der Manipulation derzeit perfektioniert. Die mediale Gehirnwäsche läuft auf vollen Touren – und zeitigt bereits erste „Erfolge“…!