đŸłïžâ€đŸŒˆ Flensburger Rainbow Days 2021

Die Queer-Aktionswoche vom 16.-21.05. wird auch von der Flensburger Linksfraktion als wichtiges Signal fĂŒr Gleichstellung, Respekt und Akzeptanz unterstĂŒtzt

Dass sich queere (schwule, lesbische, bi-, trans- und intersexuelle) Menschen aus Flensburg und drumherum rund um den 17. Mai öffentlich besonders deutlich zeigen, ist schon eine kleine Tradition – und dass die Stadt und viele Initiativen sie dabei unterstĂŒtzen, ist ein Zeichen des wachsenden Respekts fĂŒr alle persönlichen Lebensformen. Am 17. Mai 1990 strich die Weltgesundheitsorganisation HomosexualitĂ€t aus der Liste der Krankheiten – und etwas spĂ€ter wurde dieser Tag zum Aktionstag gegen Homo- und Transphobie.

In Flensburg gibt es deshalb seit 2017 die Rainbow Days – eine Woche mit Veranstaltungen und Aktionen und Forderungen nach gesellschaftlicher Akzeptanz und Gleichstellung. In diesem Jahr sind die Rainbow Days (vom16.-21.05.) den geltenden Pandemieregeln angepasst. So gibt es einen digitalen Talk zum Thema Queer & Gesundheit, eine Handy-Rallye zu queeren Themen, eine Videokonferenz fĂŒr queere Familien, einen digitalen Einblick in die Jugendinitiative SCHLAU, eine Fahrrad-Demo von der Exe durch die Stadt – und natĂŒrlich auch wieder einen Filmabend an der Hafenspitze.

Hier gibt es das gesamte Programm der Rainbow Days zum Nachlesen: https://slfl.de.tl/Rainbow-Days-2021.htm.

Die Flensburger Ratsfraktion DIE LINKE unterstĂŒtzt die Rainbow Days und ihre Ziele (wie auch in den vergangenen Jahren) ausdrĂŒcklich und gibt die Einladung zum Mitmachen gerne an euch weiter. – Neben den Gleichstellungsforderungen z.B. im Familien-, Steuer- und Arbeitsrecht möchten wir aber auch all jenen Mut machen, die sich als schwul, lesbisch, bi-, trans- oder intersexuell (oder eben „queer“) fĂŒhlen und die vielleicht gerade dabei sind, sich zu outen, d.h. sich anderen gegenĂŒber auch so zu zeigen. Dieser sehr persönliche, erste Schritt ist fĂŒr viele oft der schwerste


„Nicht normal” – Dieser Spruch und Ă€hnliche AusdrĂŒcke kommen von Leuten, denen die Vielfalt sexueller und gesellschaftlicher IdentitĂ€ten (noch) nicht bewusst ist – oder schlimmer: die ganz bewusst ausgrenzen, diskriminieren oder verletzen wollen. Wer sich „anders“ als die vermeintliche „Norm“ fĂŒhlt, reagiert darauf hĂ€ufig mit RĂŒckzug oder Angst oder einer oberflĂ€chlichen Anpassung an verlangte „NormalitĂ€t“. Manchmal fĂŒhrt dies sogar zu seelischen Krisen. Betroffen davon sind nicht nur junge Leute, die dabei sind, ihren Standpunkt in der Gesellschaft zu finden, sondern auch Ă€ltere, die schon „mitten im Leben“ stehen.

Online-Anlaufstellen fĂŒr Beratung oder ein GesprĂ€ch findet man in jeder Suchmaschine. Hier sind nur zwei Beispiele: https://comingout.de/ oder auf der Berliner Seite https://youngandqueer.de/beratung/. – Und natĂŒrlich stehen auch wir von der Flensburger Linksfraktion fĂŒr Fragen gerne zur VerfĂŒgung, denn auch bei uns gibt es queere Leute und solche, die das Thema positiv unterstĂŒtzen: https://fraktion-die-linke-flensburg.de/kontakt/. – Schöne Rainbow Days euch allen!

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