
Sehr zu begrüßen wäre es allerdings, wenn die Grünen erstmal die gravierenden Probleme lösen würden, die sie SELBST geschaffen haben: Da wäre die mit der SPD durchgezogene „Agenda 2010“, die dem Land durch Hartz IV, Rentenkürzungen und ähnliche Zwangsmaßnahmen seit anderthalb Jahrzehnten millionenfache Armut beschert hat – und ebenso millionenfache Niedriglöhne bei gleichzeitiger Entlastung der Reichsten…
Da wäre auch die Militarisierung der Außenpolitik, die bei grüner Zustimmung 1999 mit dem Kriegseinsatz der Bundeswehr in einem völkerrechtswidrigen Angriff auf die FR Jugoslawien begann und sich mit dem Abnicken der Grünen von immer mehr deutschen Militäreinsätzen vervielfacht hat…
Oder bleiben wir mal bei Herrn Habeck selbst: Da wäre auch die sture Haltung des Ex-Umweltministers in Sachen Atomausstieg in Schleswig-Holstein. Die AKWs sollen abgerissen werden und trotz fehlenden Entsorgungskonzepts einer „grünen Wiese“ weichen, aber ein Teil der Kosten und Konsequenzen soll nicht von den Energiekonzernen verantwortet, sondern der Bevölkerung aufgedrückt werden, wie bei der unkontrollierten Lagerung von leicht strahlendem Abrissmaterial auf Bauschutt- und Mülldeponien…
Also, wohlan, Herr Habeck und die Grünen – es gibt noch genug vor der eigenen Haustür zu kehren! Ansonsten wird man auf die Grünen wirklich „mit ziemlicher Härte eindreschen“ müssen, wie es der Grünen-Chef beim jüngsten Landesparteitag selbst formulierte…