Die Völker kämpfen für Demokratie und soziale Gerechtigkeit. Es gibt Fortschritte, aber Brasilien ist weiter in undemokratischer Hand.

In Chile erheben sich Hunderttausende gegen Neoliberalismus und die Pinochet-Verfassung, in Equador gehen Demonstrierende gegen die Knebelpolitik des IWF auf die Straße, in Argentinien wird der linke Kandidat Fernandez Präsident, in Bolivien wird Präsident Morales wiedergewählt, in Kolumbien kassiert die Partei des reaktionären Präsidenten Duque bei der Kommunalwahl eine Niederlage; demokratische und unabhängige KandidatInnen erobern die Rathäuser von Bogotá und Medellín…
Aber bei alledem darf Brasilien nicht vergessen werden! Dort betreibt das faschistoide Bolsonaro-Regime weiter rassistische Gewalt gegen die indigene und nicht-weiße Bevölkerung, Sexismus gegen Frauen und sexuelle Minderheiten, Sozialabbau und großflächigen Raubbau an Natur und Klima. Die Partei für Sozialismus und Freiheit (PSOL) gehört zu den Speerspitzen des demokratischen Widerstandes. Ihre Abgeordnete Luiza Erundina fordert zum Widerstand auf: „Die Mutlosigkeit ist konservativ, sie verpasst die Zeit und sie betäubt. Es ist notwendig, das Volk zu ermutigen, sich zu organisieren und zu kämpfen. – Die Hoffnung ist revolutionär!“
Die USA waren und sind immer noch dabei, ihren wirtschaftlichen „Hinterhof“ unter ihre imperialistische Kontrolle zu bringen. Doch vielerorts regt sich nun Widerstand gegen diese neu-kolonialistischen Absichten und das reaktionäre, neoliberale Roll-Back. – Besonders deutlich wird dies in Venezuela, wo die USA und ihre europäischen Verbündete durch eine Wirtschaftsblockade auf Kosten der Bevölkerung einen Regime-Change erzwingen wollen.
Solidarität mit den südamerikanischen Völkern. Für Freiheit, Menschlichkeit und soziale Gerechtigkeit. „O povo unido jamais será vencido“ (Das geeinte Volk wird niemals besiegt werden).